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Eizellspende – Ihre Chance auf eine Schwangerschaft mit gespendeten Eizellen
In Deutschland ist die Eizellspende gemäß dem Embryonenschutzgesetz verboten – doch der Wunsch nach einem eigenen Kind kennt keine Grenzen. Viele Paare und alleinstehende Frauen, die sich in Deutschland einer künstlichen Befruchtung mit gespendeten Eizellen unterziehen möchten, sehen sich gezwungen, medizinische Hilfe im Ausland in Anspruch zu nehmen.
Was ist eine Eizellspende?
Die Eizellspende ist eine Methode der assistierten Reproduktion, bei der eine Frau – die sogenannte Spenderin – eine oder mehrere Eizellen zur Verfügung stellt, damit eine andere Frau (die Empfängerin) damit schwanger werden kann. Die entnommenen Eizellen werden im Labor mit Spermien (des Partners oder einer Samenspende) befruchtet (z. B. durch IVF oder ICSI) und anschließend als Embryo in die Gebärmutter der Empfängerin übertragen.
Juristische Grundlagen - Warum die Eizellspende in Deutschland verboten ist
Die Eizellspende ist in Deutschland laut § 1 Embryonenschutzgesetz verboten. Es ist weder erlaubt, eine fremde Eizelle zu übertragen, noch eine IVF-Behandlung mit dem Ziel durchzuführen, einer anderen Frau ein befruchtetes Ei einzusetzen. Damit verbunden sind auch Einschränkungen für vorbereitende Maßnahmen wie die hormonelle Stimulation oder das Screening von Spenderinnen.
Wichtig: Empfängerinnen von Eizellen machen sich in Deutschland nicht strafbar, dennoch dürfen deutsche Ärztinnen und Ärzte keine vorbereitenden Schritte für eine Eizellspende unternehmen.
Diese restriktive Gesetzeslage hat dazu geführt, dass viele Frauen medizinische Angebote im europäischen Ausland nutzen – ein Phänomen, das als "Reproduktionstourismus" oder „Befruchtungstourismus“ bezeichnet wird.
Behandlung mit gespendeten Eizellen im Ausland – Ihre Optionen mit Ovoria
Da die Eizellspende in Deutschland verboten ist, wenden sich viele Patientinnen an Kliniken im europäischen Ausland. Ovoria Egg Donor Bank arbeitet mit führenden Kinderwunschzentren in Polen, Norwegen und der Ukraine zusammen. Diese Kliniken bieten sichere, rechtlich konforme und erfolgversprechende Behandlungen mit gespendeten Eizellen, darunter auch IVF mit frischen oder eingefrorenen Eizellen.
Unsere Partnerkliniken im Überblick
Invimed – Polen
Anonyme Eizellspende mit garantierter Embryoqualität
- Spendenstatus: Vollständig anonym
- Garantien: 12 Eizellen, mindestens 3 hochwertige Embryonen
- Erfolgsquote: 68 %
- Verfügbarkeit: Schnell, keine Wartelisten
- Besonderheiten: Persönliche Koordinatorin, fest zugewiesene Ärztin, keine Offenlegung der Spenderidentität für das Kind
Besonders geeignet für Paare, die Wert auf Anonymität, planbare Ergebnisse und eine strukturierte Behandlung legen.
Klinikk Hausken – Norwegen
Offene Eizellspende mit Herkunftsrecht für das Kind
- Spendenstatus: Nicht vollständig anonym – Kind darf ab 15 Jahren die Identität der Spenderin erfahren
- Erfolgsquote: Hoch, genaue Zahlen klinikspezifisch
- Spenderinnen: Aus eigener Eizellbank, strenge gesetzliche Auflagen
- Besonderheiten: Transparente Kommunikation, Epigenetik wird aktiv mitgedacht, ideal für Eltern, die Offenheit befürworten
Empfehlenswert für Patientinnen, die langfristige Transparenz wünschen und bereit sind, dem Kind das Recht auf Herkunft zu ermöglichen.
Wann ist eine Eizellspende medizinisch sinnvoll?
Die Verwendung einer gespendeten Eizelle kommt häufig in folgenden Fällen zum Einsatz:
- Vorzeitiges Versagen der Eierstöcke (z. B. durch Chemo- oder Strahlentherapie)
- Genetische Erkrankungen, die nicht weitergegeben werden sollen
- Wiederholte Fehlversuche bei IVF mit eigenen Eizellen
- Fortgeschrittenes Alter (über 40), bei dem die Eizellqualität abnimmt
- Fehlende Eierstöcke oder gebärmutterbedingte Ursachen
In all diesen Fällen bietet die Eizellspende im Ausland eine medizinisch etablierte und erfolgversprechende Lösung.
Ablauf einer Behandlung mit gespendeten Eizellen
1. Erstgespräch und medizinische Abklärung
Im ersten Schritt erfolgt ein Gespräch mit unseren Kooperationspartnern. Sie besprechen Ihre medizinische Vorgeschichte, führen relevante Untersuchungen durch (z. B. Ultraschalluntersuchung, Hormonstatus, Blutgruppe, ggf. EKG) und prüfen, ob eine Behandlung mit gespendeten Eizellen für Sie geeignet ist.
2. Auswahl der Spenderin
Die Auswahl der passenden Eizellspenderin erfolgt durch die Klinik. Die Spenderinnen werden umfangreich auf ihre genetische und medizinische Eignung überprüft:
- Alter: meist zwischen 18–32 Jahre
- Keine bekannten genetischen Erkrankungen
- Keine Suchterkrankungen
- Ausführliche Anamnese und psychologisches Screening
3. Synchronisierung und hormonelle Vorbereitung
Damit der Embryotransfer erfolgreich erfolgen kann, muss Ihre Gebärmutter hormonell auf die Aufnahme des Embryos vorbereitet werden. Die Behandlung erfolgt mit Östrogen und Progesteron und dauert ca. 10–14 Tage.
Die Klinik koordiniert den Zeitpunkt der Entnahme der Eizellen bei der Spenderin sowie die Befruchtung mit dem Samen des Partners oder mittels Samenspende.
4. Befruchtung und Embryotransfer
Die Eizellen werden mittels IVF oder ICSI befruchtet. Die daraus entstehenden Embryonen werden bis zum Blastozystenstadium kultiviert (Tag 5–6) – dies erhöht die Chance auf eine erfolgreiche Schwangerschaft deutlich.
Anschließend erfolgt der Transfer in die Gebärmutter der Empfängerin. Der Eingriff ist schmerzarm und meist ohne Narkose möglich.
5. Schwangerschaftstest und Nachsorge
Etwa 10–12 Tage nach dem Embryotransfer wird ein Bluttest (Beta-hCG) durchgeführt, um festzustellen, ob eine Schwangerschaft erreicht wurde. Bei positivem Ergebnis beginnt die reguläre pränatale Betreuung.
Erfolgschancen und Risiken
Die Erfolgsquote einer IVF-Behandlung mit gespendeten Eizellen liegt je nach Klinik und Alter der Patientin zwischen 50–75 % pro Embryotransfer. Besonders bei Frauen über 40 Jahren bietet diese Methode eine deutlich erhöhte Chance auf eine Schwangerschaft im Vergleich zur IVF mit eigenen Eizellen.
Medizinische Risiken
- Höheres Risiko für Bluthochdruck in der Schwangerschaft
- Häufigere Frühgeburten
- Gering erhöhtes Risiko für Thrombose oder Komplikationen bei Mehrlingen
- Narkoserisiken bei der Entnahme der Eizellen (nur für die Spenderin relevant)
Ethische & rechtliche Aspekte
Ein häufig diskutierter Aspekt ist die sogenannte gespaltene Mutterschaft: Die Frau, die das Kind austrägt und erzieht (soziale Mutter), ist nicht identisch mit der genetischen Mutter. In Ländern wie Norwegen, Polen und der Ukraine wird diesem Umstand durch begleitende psychologische Beratung Rechnung getragen. Studien zeigen, dass sich Kinder, die durch eine Eizellspende gezeugt wurden, in ihrer emotionalen und psychischen Entwicklung ähnlich stabil entwickeln wie andere Kinder.
In Deutschland gibt es eine kontroverse Debatte um die Legalisierung der Eizellspende und der altruistischen Leihmutterschaft, wie sie derzeit von der Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin geprüft wird.
Epigenetik und Bindung zum Kind
Obwohl das Kind nicht Ihre Gene trägt, beeinflussen Sie seine Entwicklung auf epigenetischer Ebene durch die Schwangerschaft. Ihre Ernährung, Ihr Lebensstil und Ihre emotionale Bindung prägen das spätere Leben des Kindes maßgeblich – eine Erkenntnis, die viele Frauen beruhigt, die sich Sorgen um das „Fremdsein“ des Kindes machen.
Ovoria begleitet Sie auf Ihrem Weg
Als erfahrene Vermittlerin für internationale Kinderwunschbehandlungen unterstützt Ovoria Egg Donor Bank deutsche Patientinnen auf dem Weg zur Mutterschaft – legal, professionell und empathisch. Unser Netzwerk an Partnerkliniken bietet moderne, evidenzbasierte Verfahren im Einklang mit nationalen und internationalen Gesetzen.
Kontaktieren Sie uns für ein vertrauliches Erstgespräch. Gemeinsam ebnen wir Ihren Weg zu einer erfolgreichen Schwangerschaft mit gespendeten Eizellen – ganz ohne rechtliche Risiken in Deutschland.